Christina Berghoff gewinnt Silber bei den Hessischen Blockmeisterschaften

5 Athletinnen schickte die LG Wettenberg zu den Hesssichen Blockmehrkampfmeisterschaften am 2. Juli nach Neu Isenburg. Ohne Verletzungen und Corona wären es deutlich mehr gewesen.

Besonders erfolgreich war Christina Berghoff im Block Lauf der W14, wo sie Vizemeisterin wurde. Besonders stark waren die Leistungen im Ballwurf (35m) und im 80m-Hürdenlauf (13,26 Sek.). Ella Behnen belegte hier den 10. Platz. Sie konnte ihre Stärke im 2000m-Lauf mit 7:44,04 ausspielen. Katharina Rink wurde in ihrem ersten Blockmehrkampf 15.

Theresa Berghoff wurde im Block Lauf bei der W15 achte , wobei sie beim Hochsprung mit 1,48m glänzte. Das ist nur knapp unter ihrer Bestleistung von 1,50m. Merle Haas belegte den 10. Platz von 25 Teilnehmerinnen im Block Sprint/Sprung der W14.

Jana Becker gewinnt EM-Silbermedaille

Im Ziel hatte sie es noch gar nicht realisiert: Sie ist Vize-Europameisterin !

Am 7.Juli war es soweit: Die schnellste Vorlaufzeit 3 Tage vorher bereits hatte aufhorchen lassen. Sie lag mit 2:04,95 im Bereich ihrer Bestzeit.Die taktische Umsetzung im Endlauf ist eine andere Sache. Nach einer langsamen ersten Runde und verkeilt im dichten Feld der Konkurrentinnen fand sich Jana 300m vor dem Ziel noch an letzter Stelle! in einer fulminanten Aufholjagd demonstrierte sie ihre Sprintfähigkeiten und überrollte das Feld. Dicht hinter der führenden Norwegerin Marleen Hoelsveen (2:09,29) kam sie mit 2:09,52 als zweite ins Ziel. Der größte Erfolg in ihrer noch jungen Karriere.

Jana Becker knackt die EM-Norm

Die Tür zur Jugend-Europameisterschaft in Jerusalem ist aufgestoßen:

Mit einer 1500m-Zeit die in Hessen noch nie von einer 16-Jährigen (am Tage ihres 16. Geburtstages!) erreicht wurde, unterbot Jana die Qualifikationsnorm des DLV um mehr als 1 Sekunde. In Wiesbaden /Waldstrasse erreichte sie am 11.Mai 4:26,04 min und hat damit das Ticket für die U 18EM gelöst. Ob sie diese Distanz, oder die von ihr favourisierten 800m in Israel laufen wird, hängt vom kommenden Wochenende ab, wo Jana in Karlsruhe über 800m auf Zeitenjagd gehen wird.

14 Titel für LG Wettenberg

Bei den Kreismeisterschaften der B-und C-Schüler und Schülerinnen konnte der Wettenberger Nachwuchs nach langer Wettkampfpause zeigen, wie sich konsequentes Training bezahlt macht. Corona-bedingt musste das Training ganzjährig, auch bei Minusgraden, im Freien stattfinden. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen zeigten die Wettenberger und Wettenbergerinnen sich als erfolgreichstes Team und konnten 14 Kreismeistertitel gewinnen.

Hier der link zu dem Presseartikel der Giessener Allgemeinen:

Gelungener Saisonstart

Bei Regen und Temperaturen unter 10° Grad) fanden am 30.4. die Regionsblockmeisterschaften der A-und B-Schüler statt. 110 Sportlerinnen und Sportler trotzten im Gießener West-Stadion den widrigen Bedingungen. 4 Titel konnten nach Wettenberg geholt werden:

W 14 Block Sprint/Sprung: Marli Kaden
M12 Block Wurf: Ben Fiedler
M15 Block Lauf: Tom Gerstengarbe
W12 Block Lauf: Julia Berghoff

Zusammen mit seiner neuen 3000-m-Bestzeit von 6:21,18 min erfüllte Tom Gerstengarbe die Qualifikationsleistung für die Deutschen Blockmeisterschaften.

Hier der link zum Artikel des Giessener Anzeigers:

4 Titel bei den Hessischen Schülermeisterschaften

Auf den 12./13.02. wurden die Hessischen Hallenmeisterschaften der U16 wegen der Corona-Situation von Hanau nach Frankfurt Kalbach verlegt.

Tom Gerstengarbe holte sich in der M15 die Titel im 300m-Lauf mit 38,66 Sekunden und im 800m-Lauf mit 2:14,41 Sekunden. In ihrem ersten Wettkampf im Mehrfachsprung (Fünferhopp) war keine besser als Carolina Pieh. Sie siegte in der W15 mit 14,68 Metern. Mit einer Verbesserung von mehr als einem Meter auf 9,56 Metern ließ Marli Kaden der Konkurrenz in der W14 keine Chance.

In der W14 waren Hannah Hedler, Christina Bergoff, Merle Haas und Katharina Rink am Start und liefen auf die Plätze vier bis sieben. Hannah Hedler verpasste bei den 800 Meter nur knapp den Bronzeplatz. Ella Behnen lief im gleichen Lauf auf den siebten Rang.

Carolina Pieh
Marli Kaden
Tom Gerstengarbe

Nachwuchs überzeugt bei Regionsmeisterschaften

Mit 6 Titeln kehrte das von Hanna Matter, Lynn Ryspeler, Lene Teßmer und Emma Hofmann gecoachte Team von den Hallenmeisterschaften am 30.01.2022 aus Stadtallendorf zurück.

Regionsmeister/Innen wurden:

Lene Teßmer, 800m der U18, Hannah Hedler, 800m in der W14 Tom Gerstengarbe, 800m in der M15, im Weitsprung in der M15 Theresa Berghoff, 60m Hürden in der W15 Bei den Männern reichten Mike Schneider 12,41 Metern im Kugelstoßen der Männer zum Sieg.

Daneben gab es noch zahlreiche gute Platzierungen.

Das erfolgreiche Nachwuchsteam der LG Wettenberg

Hallensaison 2022

Bei den Hessischen Hallenmeisterschaften, die unter strengen Sicherheitsbedingungen am 15./16.1. in Frankfurt und am 22./23.1.   in Hanau ausgetragen wurden, wurde Jana Becker ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte im 400m-Lauf bei der U18 mit 56.87 sec. Diese Zeit konnte sie bei der U20 eine Woche später noch auf 56,15 sec verbessern. Mit dieser Zeit führt sie die aktuelle deutschen Bestenliste in ihrer Altersklasse an. Die glänzende 200m-Zeit von 25,70 sec bescherte ihr bei der U18 den 2. Platz und demonstriert ihre gute Vorbereitung für die deutschen Hallenmeisterschaften am 19./20.2. in Sindelfingen.

Mit Lynn Rüspeler, Hanna Matter und Emma Hofmann holte sie noch bei der U20 die Vizemeisterschaft im 4x200m-Lauf. Mit 1:44,15 min musste sich die Staffel nur der Eintracht Frankfurt (1:43,38 min) geschlagen geben. Diese Zeit bedeutet die Qualifikation für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften.

Lynn Rüspeler erreichte im 200m-Lauf bei der U18 den 7. Platz mit 27,22 sec. Ebenfalles mit persönlicher Bestleistung belegte bei der U20 im 400m-Lauf Emma Hofmann mit 60,97 sec. den gleichen Rang.

Silberstaffel

Die Zehnkämpfer nutzten die Hessischen Meisterschaften zur Vorbereitung auf die Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften mit unterschiedlichem Erfolg:
Tim Schneider erreichte in seinem ersten Männerwettbewerb im Kugelstoßen 12,54 m und konnte im Stabhochsprung mit 4,10m eine persönliche Bestleistung aufstellen. Die glänzenden 8,69 sec. über 60m Hürden bescherten ihm einen 4. Platz. Nicht ganz zufrieden war Björn Langer, der verletzungsbedingt den Weitsprung nach 6,51 m bei den Männern beenden musste.

Einen tollen Siebenkampf legte Tim Schneider bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Männer am 29./30.1. in Leverkusen hin. Als jüngster Teilnehmer wollte er nach eigenen Aussagen Erfahrung sammeln und Anschluss an die Erwachsenenklasse erreichen. Mit einem 7. Platz und 4868 Punkten ist ihm das eindrucksvoll gelungen. Herausragend sind seine Bestleistungen im Hürdenlauf mit 8,62 sec und 4,30m im Stabhochsprung. Lediglich der Hochsprung lag mit 1,79m hinter den Erwartungen und beim abschließenden 1000m-Lauf mit 3:08,52 min ließ Tim noch viele Punkte liegen. Die weiteren Einzelergebnisse: 60m: 7,25 sec, Kugelstoß: 12,78 m.

Nicht ganz zufrieden konnte Björn Langer sein, der 11. wurde.  Er konnte den Wettkampf zwar mit 4636 Punkten beenden, hatte aber noch mit den Folgen seiner Fußverletzung zu kämpfen.

Edit

2020: eine denkwürdige Saison

Ohne Zweifel ist das abgelaufene Leichtathletikjahr nicht mit anderen zu vergleichen. Alle Leichtathletik treibenden Vereine unserer Region haben unter der Corona-Situation stark gelitten.

Alle ?

Nein, ein kleiner Verein trotzt der Pandemie und ist erfolgreich wie nie:


Wertet man die von Josef Heisinger zusammengestellte Bestenliste der Region Mittelhessen aus, indem man die Platzierungen von 1-10 mit Punkten bewertet, bekommt die LG Wettenberg mit 1246 Punkten mehr Punkte als die Großvereine Gießen und Wetzlar zusammen (1234 Punkte).
Eingerechnet sind die Leistungen der Aktiven, der Jugendlichen und der Schülerklassen zusammen.
Zweifelsohne ist die Situation nicht mit anderen Jahren zu vergleichen. Möglich ist dieses Ergebnis durch das Zusammentreffen von hochmotivierten Trainingsgruppen mit talentierten Leistungsträgern (s.u.) und einem konsequenten Training. “Mütter des Erfolges” sind die Trainerinnen Beke Scheil und Lilly Teßmer, die trotz der stark erschwerten Bedingungen ihr Training ganzjährig und ohne Unterbrechung durchführten und Athleten und Athletinnen auch unter Corona-Bedingungen zu Wettkämpfen führten.